Deine Lied.
Deine Geschichte.
Deine Oper Poster.

United Colors of Naples entstand aus zwei meiner Lieben, unglaublichen, einzigartigen Lieben, die niemals enden werden: Die Liebe zu Neapel, in all seinen Formen, und die Liebe zur Typografie und Grafik im Allgemeinen. 

Ich betrat – ich war zum ersten Mal von der Typografie gefesselt – im Oktober 1995, genauer gesagt in Agnano, einem Stadtteil von Neapel. 

Die Farben, die Farbtöpfe, das Papier, die Maschinen, die säuerlichen Gerüche der Tinten und das Geschrei der Maschinisten. 

Ein wahrer Zauber!

Dann, Neapel. Ich kann nicht anders, als Neapel zu lieben, seine Kraft, seine Stärke, Wasser, Feuer, der Vulkan. 

Seine Widersprüche, seine bedingungslose Liebe, seine Gastfreundschaft, sein Dasein als Zufluchtsort, im Guten wie im Schlechten. 

Und ich wollte etwas für Neapel tun, ich suchte eine Idee für Neapel, die nicht zu stereotyp war, nicht von Pizzen, Mandolinen, Sonne und Meer. 

Ganz im Gegenteil. Ich wollte, ich suchte die Farbe, oder besser gesagt, die Wärme der Farben Neapels. Jene, die dich finden, jene, die sich zeigen, in ihrer unglaublichen, aber komplexen Einfachheit.

Dann, man weiß es, ist die Idee ein Augenblick. 

Sie schwirrte mir lange, sehr lange im Kopf herum, ohne sich jemals fassen zu lassen. Dann, ein Pantone-Fächer, ein Test, und hier sind wir. Und so kommt das Papier, ein gutes Papier, in diesem Fall ein weißes Fedrigoni Acquerello mit 390 Gramm, und die Farbe (die Grammatur hängt von den Formaten ab!). 

Eine echte, wahre Farbe, nicht gedruckt, sondern aufgetragen, mit Pinseln, Rollen, Matrizen, alten Drucktypen.

Der Name United Colors of Naples stammt von einer Klassenarbeit, die der große (und einzigartige) Gaetano Gravina [einer der wenigen (und wahren) Grafiker (im eigentlichen Sinne des Wortes) Italiens] seinen Schülern am Kunstinstitut Boccioni in Neapel, Anfang der 2000er Jahre, gab. 

Also ja, der Name gehört nicht mir, sondern Gaetano. Ich hoffe, er nimmt es mir nicht übel. Ich bin Gix, und ich wurde 1976 in Neapel geboren. 

Und ich mache das zusammen mit Walter.